Im früheren Haus Rüttermann soll etwas ganz Besonderes entstehen. Zwei Vereine wollen hier Geschichte und Mundart der Region präsentieren. Das ehrgeizige Projekt wird vom Land unterstützt.
Georg Koenen strahlt. „Es ist toll, dass es mit dem Förderbescheid geklappt hat. Jetzt kann es richtig losgehen“, sagt der Weezer Bürgermeister. Am Wochenende war Staatssekretär Daniel Sieveke vom NRW-Bauministerium in der Gemeinde und hatte die gute Nachricht für das ambitionierte Projekt im Gepäck. Schon seit einiger Zeit gibt es die Idee, das Haus Rüttermann zu erwerben und zu einem „Haus der Geschichte(n)“ (HdG) zu machen. Es soll ein Haus werden, in dem die Weezer Geschichte greifbar und erlebbar wird. Jetzt ist dieses Projekt einen wichtigen Schritt voran gekommen. Sieveke überreichte den Zuwendungsbescheid in Höhe von 250.000 Euro an Bürgermeister Georg Koenen.
Das „Haus der Geschichte(n)“ soll in einem alten Handwerkerhaus im Zentrum der Gemeinde Weeze grenzüberschreitend entwickelt und betrieben werden. Hierzu wurde durch die beiden Vereine „Arbeitskreis Weezer Heimatgeschichte“ und „För Land en Lüj“ in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Weeze und der StadtUmBau GmbH ein umfangreiches Konzept erstellt. Die Aktivitäten der beiden Vereine sollen sowohl im Weezer „Haus der Geschichte(n)“ stattfinden als auch durch Veranstaltungen im Ort und in der Region. Das Angebot richtet sich an alle Bevölkerungsschichten. Kindergärten, Schulen, Kinder, Jugendliche sowie junge Erwachsene sollen hier Geschichte erleben, vieles entdecken und partizipativ lernen können.
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